Nachhaltige Ernährung

Etwa zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr in Deutschland im Müll. Zu diesem Ergebnis kommt der Report des Thünen-Instituts für das Jahr 2015. Durchschnittlich werfen private Haushalte pro Kopf und Jahr rund 75 kg Lebensmittel weg.

Es sind ausgerechnet die frischen, für eine gesunde Ernährung wichtigen Produkte, die wir am häufigsten wegwerfen: Obst und Gemüse machen etwa ein Drittel unserer vermeidbaren Lebensmittelabfälle aus. Es folgen Gekochtes/ Zubereitetes, Brot und Backwaren, Getränke, Milchprodukte, Fertigprodukte sowie Fisch und Fleisch.

 

Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit bei Nahrungsmitteln? 

Eine nachhaltige Ernährungsweise hat eine geringere Auswirkung auf die Umwelt, trägt zur Lebensmittel- und Ernährungssicherung bei und ermöglicht heutigen und zukünftigen Generationen ein gesundes Leben. Sie schützt und respektiert die biologische Vielfalt und Ökosysteme. Außerdem ist diese kulturell angepasst, verfügbar, ökonomisch gerecht und bezahlbar, sowie ernährungsphysiologisch angemessen, sicher und gesund. Dabei verbessert sich gleichzeitig die natürliche und menschliche Lebensgrundlage.

 

Wonach richtet sich eine nachhaltige Ernährung?

  • Selbst kochen für Familie und Freunde. Dadurch wird der bewusste Umgang mit Lebensmitteln geschult.
  • Wenig Tiefkühlware kaufen, da diese durch die Lagerung im Vertrieb und daheim Energie zur Kühlung benötigt.
  • Fisch aus nachhaltiger betriebener Aquakultur essen.
  • Lebensmittel ohne Plastikverpackung kaufen.
  • Keine Plastiktüten verwenden, stattdessen Stofftaschen oder Einkaufskörbe benutzen.
  • Wenig bis gar kein Fleisch aus Massentierhaltung verzehren, aufgrund hoher Emissionswerte durch die Haltung (Methan), sowie Futtermittelproduktion (Abholzung/ Rodung von Wald für Nutzflächen).
  • Weniger Fertigprodukte verzehren. Die Herstellung durch die Industrie verbraucht viel Energie, zudem belastet der Verpackungsmüll die Umwelt.
  • Angebote vor Ort nutzen; Lieferdienste, wie z.B. die märkische Kiste in Berlin, bieten Menschen die Möglichkeit, sich regionales und saisonal produziertes Obst und Gemüse nach Hause liefern zu lassen.

 

Neben der Kenntnis über die Merkmale einer nachhaltigen Ernährung ist es zudem wichtig seine Lebensmittel durch richtige Lagerung vor einem vorzeitigen Verderben zu schützen und die Haltbarkeit dieser zu erhöhen.

 

Wie lagert man seine Lebensmittel am Besten?

  • Brot bleibt in einem Brot-, bzw. Steinguttopf länger frisch. Käse am besten am Stück kaufen und in ein beschichtetes Papier einschlagen.
  • Äpfel und Tomaten strömen Ethylengas aus, das andere Obst- und Gemüsesorten schneller reifen lässt; sie sollten separat gelagert werden.
  • Angebrochene Packungen – Mehl, Reis oder Nüsse – in dicht schließende Behälter umfüllen, das schützt vor Schädlingsbefall. Geöffnete Konserven umfüllen und schnell verbrauchen.
  • Lebensmittel gut lagern – D.h. Brot, Speiseöle, Auberginen, Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, sowie die meisten Südfrüchte, nicht im Kühlschrank lagern. Kartoffeln und Zwiebeln sollten dunkel aufbewahrt werden. Brot bleibt als ungeschnittener Laib länger frisch.

 

Wir hoffen, dass diese Informationen für euch hilfreich waren und würden uns sehr darüber freuen, wenn der ein oder andere Tipp von euch beherzigt- und in euer Leben integriert werden könnte, um auch zukünftigen Generation eine saubere und sichere Umwelt zu ermöglichen.

 

Mit sportlichen Grüßen

Euer Medical-Fitness-Academy-Team

 

 

 

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